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IM WESTEN NICHTS NEUES

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Dass ich heute morgen im Bett saß und erstmal eine halbe Stunde vor Angst geheult habe, hat sicher nicht nur mit diesem Film zu tun, sondern mit der Gegenwart. Allerdings passte der Film dazu halt auch wie Arsch auf Eimer, und wenn es ein Wort für das Gegenteil von Eskapismus im Unterhaltungssegment gäbe, könnte man es hier und jetzt bestens anbringen. Ich bin relativ unbefangen reingegangen mit so ner Mischung aus deutschem Pflichtgefühl (Branche meets Vergangenheitsbewältigung) und einer gewissen Neugier, wie sich der Film im Vergleich zur britischen WK1-Betrachtung "1917" so machen würde  - und in fast freudiger Erwartung, die typischen Nasen ausnahmsweise mal nicht in Nazi-Uniformen zu sehen. Stattdessen hier nun allerhand Nickelbrillen und Schnurrbärte. Devid Striesow als kriegsgeiler General, der alles auf die bösen Sozialdemokraten schiebt, schrammt dennoch wie üblich nur haarscharf an der Karikatur vorbei. Doch das sind nur die (der Romanvorlage neu hinzugefügten) Neb