IN LIEBE, EURE HILDE
Achtung, ich vermeide sonst Spoiler nach Möglichkeit, aber diesmal konnte ich mich ohne nicht ausreichend echauffieren. Also sind welche drin. Am Schluss hat natürlich das ganze Kino geheult. Vielleicht bin ich zynisch, aber obwohl ich mitgeflennt habe, fand ich es etwas wohlfeil. Junge Frau mit Baby, deren Mann schon hingerichtet wurde und dann Todesurteil, dann kommt auch noch Alexander Scheer als weltverständnisvollster Priester in die Zelle (wieso haben die Nazis den überhaupt reingelassen), wessen Tränendrüsen sollten da nicht leaken? Ehrlicherweise hab ich mich aber die ersten 90 Minuten im großen und ganzen eher gelangweilt. Und mich dabei noch schuldig gefühlt, immerhin geht's um die Rote Kapelle, junge Menschen, die etwas so Sinnvolles und Heldenhaftes getan haben, dass man angesichts der 50 Cent, die man gerade einer Obdachlosen zugesteckt hat, vor Scham eigentlich nur noch Harakiri begehen kann. Was also stimmte nicht? Einmal die Rückblenden, die - wohl zur Vermeidung vo