SIRAT
Schluck. Die Filmtante von Radio1 war so ratlos, was sie zu "Sirat" sagen sollte, das sie ihm 4 "Filmrollen" gewährte, nur damit Leute reingehen und "mitreden", aka, ihr vielleicht sagen, was zum fliegenden Furz das Ganze zu bedeuten hat. Und in Cannes hat das Teil ungefähr so stark polarisiert wie Marmite (Werbeslogan: "You either love it or you hate it"). Gemeinsam mit einer MUBI-Go-Freikarte Grund genug, der Sache nachzugehen. Tja, und nun? Weiß ich auch nicht recht, was ich sagen soll, außer, dass mir die Knie noch wackeln und es irgendwie um Leben & Tod, Sinnhaftigkeit, Familie, Krieg und gefühlt auch um Postapokalypse ging, was man aber alles nicht so richtig hundertprozentig feststellen kann. Auf jeden Fall fängt man irgendwann an, körperlich auf den Film zu reagieren und fühlt sich zunehmend als fragiler Teil eines äußerst unsicheren und grausamen Universums. Mir waberte ständig der Satz "das Schlimmste ist eh schon passiert...